rhythmusstörung
vier uhr neunzehn, sagt mein wecker.
eigentlich viel zu früh, um ins bett zu gehen.
wo der tag erst gleich beginnt, erscheint es mir
andererseits vollkommen sinnlos, abzuwarten,
bis der frühe vogel erscheint.

besser ich hielte jetzt meinen spatz in der hand,
bis ihn der rhythmus überwältigt,
doch irgendwie bekomme ich diese taube,
die mir das gehirn zuscheisst,
nicht von meinem dach verjagt.

die zeit ist wirklich schlecht zu vögeln,
denke ich manchmal.

wahrscheinlich deshalb,
weil sie nie vergeht.

aber wartet mal,
wer morgen wieder steht.

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